Ostroher SC
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Gründung des Ostroher SC - ein neuer Verein entsteht

Der Ostroher SC - kurz "OSC" wurde am 07. Februar 1972 - in Zahlen: 7.2.7 2 - in der Gastwirtschaft "Pohns" in Ostrohe auf Anregung von Herrn Wolfgang Kandt (wieder) gegründet. Der vorherige Sportverein war "eingeschlafen". Zum neuen ersten Vorsitzenden wurde Klaus Westensee gewählt. Es gelang, eine schlagkräftige Vorstandsmannschaft aufzubauen, in der wirkliche und hervorragende Teamarbeit geleistet wurde. Dabei entwickelte der neue Verein eine durchaus eigenständige Dynamik: Zuerst eher als Verein für das  "Mutter und Kind" - Turnen samt Gymnastik-Sparte angedacht, wurde überraschend schnell der Ruf nach Tischtennis, Handball, Fußball und weiteren Sparten laut. Das Problem war jedoch, dass es weder die Anlagen noch die Räumlichkeiten für die Sportausübung gab. Die Gemeinde zeigte sich aber sehr hilfsbereit, und so entstand eine - wenn zunächst auch nur kleine - Turnhalle.

Viele neue Sparten

Gymnastik, Tischtennis, Mutter und Kind -Turnen, Handball, Volleyball, aber zunächst ohne Fußball - so fing die Arbeit an. Ein Schwerpunkt: Fußball in Ostrohe - Aber auch Fußball sollte gespielt werden. Doch wo war der geeignete Platz dafür? - Auf dem dorfeigenen Sportplatz, der auch für das Ringreiten benutzt wird? Unmöglich, weil sowohl zu klein als auch ringsum von Häusern umgeben. Oder im "Außenbereich"? Das ist gesetzlich unzulässig. Daraufhin ergriff der Verein selbst die Initiative: Der Sportplatz an der Schule im Nachbardorf Linden lag seit langer Zeit brach. Nach Zustimmung der Gemeinde Linden wurde der ungenutzte Platz von uns in Eigenregie als Gemeinschaftsarbeit wieder hergerichtet und dort gespielt. Hier trugen wir (mit zwei Mannschaften) unsere erste Punktspielsaison aus. Die erste Mannschaft beendete die Saison mit zwei Titeln: Sie wurde nahezu ungeschlagener Staffelsieger (und damit Aufsteiger) und mit nur zwei Punkten (!) gleichzeitig Fairness - Sieger.
Der Erfolg machte es uns leichter: Wir wollten in Ostrohe spielen. Ein neuer Sportplatz muss her - aber wie?
Die Frage nach einem geeigneten Fußballplatz  gestaltete sich schwierig  - immerhin ist seine Errichtung auch mit hohen Kosten verbunden.
Zeitgleich wurde in Ostrohe im "Außengebiet" eine Koppel gepachtet, um sie - wieder in Eigenregie - als neue Spielstätte herzurichten. Nach langen, schwierigen und äußerst mühseligen Verhandlungen mit den drei (!) Ministerien für Inneres, für Landwirtschaft und für Justiz gelang es, eine mit Auflagen versehene Ausnahmegenehmigung für die Errichtung eines Sportplatzes zu erhalten. Auf diesem durften jedoch keine festen Bauwerke (z.B. Umkleidekabinen) errichtet werden - also behalfen wir uns mit einem Bauwagen. - Übrigens: Heute ist das Gebiet mit einem neuen Wohnviertel überbaut...


1974 auf unserem neuen Sportplatz: Unsere tolle Jugendwartin Frau Inge Pokrandt
wird  von mir im Rahmen unseres ersten Sportfestes mit einem Blumenstrauß geehrt.

Das Eröffnungsspiel bestritten wir gegen den damaligen Regionalligisten Heider SV. Wir trennten uns von dem 6 Spielklassen höher postierten kleinen HSV mit einem verdienten 1 : 1. Jetzt wurde auch die Gemeinde wieder aktiv. Sie plante einen neuen Sportplatz an der Turnhalle. Tatsächlich entstand eine schöne, erweiterungsfähige Sportanlage, mit der sich Ostrohe durchaus sehen lassen kann. Der erfolgreiche Start zog weitere Erfolge nach sich, und so stieg die Ligamannschaft Jahr um Jahr als Meister (Klassensieger  und  Fairness-Sieger)  insgesamt sechsmal hintereinander auf - dann endete dieser Höhenflug. 2009 findet sich die Mannschaft in einer der untersten Klasse wieder. Ein Neuaufbau beginnt.