SKB GmbH - Zukunftsbahn
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Als ehemaligem und immer noch eingefleischtem Eisenbahner ist es mir nicht egal, wie es mit den deutschen Eisenbahnen weitergeht.

Eisenbahner zu sein, war - und ist(!) - immer noch mein Traumberuf. Dennoch schied ich aus der Inspektorenlaufbahn der DB aus, weil ich einsehen musste, dass man als  "Mitarbeiter??" auch noch im gehobenen Dienst - zur damaligen Blütezeit der DB - im Grunde doch nur ein kleiner Befehlsempfänger war. Mitdenken - vor allem unternehmerisches Mitdenken - störte die Vorgesetzten nur.

Nach dem Studium von Jura und BWL wollte ich ursprünglich zur DB nach Frankfurt in die Hauptverwaltung (DB HV) zurückkehren. Auf Grund der vielen Insiderinformationen, die ich von meinen früheren Eisenbahnerkollegen ständig erhielt,  zog ich es vor, in die Lehrerlaufbahn zu wechseln.

Nach meiner Pensionierung lernte ich dann Herrn Kugel von der Schleifkottenbahn GmbH (SKB) kennen.

Er demonstrierte mir ein so überzeugendes Projekt (siehe auch: www.schienentaxi.com ) zur Wiederbelebung der deutschen Nebenbahnen, dass ich einschlug: Ich wurde sein Partner. Und so schließt sich der Kreis: Ich bin wieder bei der Eisenbahn angekommen.

Zurzeit bin ich Sprecher der SKB. Zu meinem Bereich gehören neben der Öffentlichkeitsarbeit viele betriebswirtschaftliche Bereiche; unter anderem die Erstellung von Businessplänen, Kosten- und Ertragsberechnungen und sehr vieles anderes mehr.

So führten die Berechnungen der Fahrpreise zu dem Ergebnis, dass die Preisgünstigkeit unseres Angebots von keinem anderen Wettbewerber im öffentlichen Personennahverkehr übertroffen werden kann: Ohne dass für unseren Betrieb öffentliche Zuschüsse nötig wären, können sogar Gewinne erzielt werden.

Wir übernehmen damit eine ganz wesentliche, vom Grundgesetz (vgl. Art. 87 e GG) her gebotene Aufgabe, wie sie im Kern von der DB AG betrieben werden müsste!  Aber: Die DB AG kann es nicht - und es ist durchaus nicht ihre alleinige Schuld.

Zum Glück verfügt die SKB über eine eigene Strecke - ohne jede höhengleiche Wegkreuzung, dafür mit Gefälle, Brücken, Dämmen und einem Tunnel - zum Testen optimal geeignet.

Und obwohl dieses Projekt alle modernen Anforderungen an die Sicherheit, Bequemlichkeit und Energiesparsamkeit bei einer CO2 - Nullemission verfügt, wurden uns unglaubliche juristische Probleme gemacht, statt unsere Projekt zu unterstützen.

Daher glaubten viele, das Projekt würde sterben, aber:

Ein gelungener Brückenschlag für die Zukunft

Endlich ist es so weit: Viele Pessimisten wähnten schon das endgültige Aus der Strecke von Halver nach Oberbrügge.

Nicht so der Unternehmer F. W. Kugel.

Mit seinen Mitstreitern Herren Arnold, Heinrich, Prof. Dr. Liesenkötter, Uphoff, Westensee und anderen kämpft er seit über 15 Jahren für den Erhalt der Gleisanlagen und ihre Verwendung als Teststrecke für moderne, aber gänzlich andersartige Schienenfahrzeuge.

Auf ihr will er beweisen, dass das brachliegende Kapital der mehr als 10.000 km nicht oder kaum noch genutzten Nebenbahnstrecken in Deutschland sehr wohl betriebswirtschaftlich sinnvoll nach der Devise reaktiviert werden kann:

Volkswirtschaftliches Kapital verwenden, nicht verschwenden!

Für die Umsetzung seiner innovativen Ideen benötigen er und seine Mitstreiter eine funktionsfähige Streckenanlage, wie sie zum Glück in Halver vor der Haustür liegt – leider aber noch mit einer schadhaften Brücke ausgestattet.

www.schleifkottenbahn.de/pages/strecke.php

Streckenverlauf von Halver nach Oberbrügge


An dieser drohte jeder weitere Betrieb auf der seit mehr als 15 Jahren nicht mehr genutzten Strecke zu scheitern.
Es gelang jedoch, eine absolut brauchbare und passende Brücke in Dortmund zu finden. Sie wird die alte Brücke ersetzen. Damit wird die Strecke wieder in den Zustand versetzt, der die in Kürze bevorstehenden ersten Versuchsfahrten ermöglichen wird.
 

So wird Altes erhalten und kann Neues bewirken.

An dieser lohnenswerten Aufgabe wirken ebenso Senioren wie mitten im Berufsleben stehende Bürgerinnen und Bürger samt ihren Kindern ehrenamtlich und auf eigene Kosten mit. 

Sie fragen nicht, "was das Land für sie tun kann, sondern sie tun was für unser Land" – aber auf die Unterstützung durch die öffentliche Hand warten sie bisher vergebens …

Dieser Brückenschlag ist weit mehr als nur die nüchterne Wiederherstellung einer technischen Funktion:
So wie die Zusammenarbeit von alt und jung in die Zukunft zeigt, so zeigt auch die neue Brücke den Weg in die eisenbahntechnische Zukunft.

Moderne, elegante und gegenüber dem bisherigen Konzept gänzlich andere Fahrzeuge werden als „SchienenTaxis“ von Halver aus den schienengebundenen öffentlichen Personennahverkehr attraktiv gestalten.

Davon wird jeder einzelne Bürger, vor allem aber der mit seinen Hilfestellungen so auffällig „zurückhaltende“ Staat von der neuen Einrichtung erheblich profitieren:

Der Bürger, weil er in sicheren Fahrzeugen zu günstigen Bedingungen dann fahren kann, wann will. Dabei sind die SchienenTaxis technisch so sicher, dass von ihnen weder der Fahrgast noch Schafe oder Rinder etwas zu befürchten haben…(korrigierte Fassung)

Und der Staat profitiert, weil er dann dreistellige Millionenbeträge für die Bestellung des ÖPNV einsparen wird, denn dieser Verkehr wird sich selbst tragen können.

Kugel / Westensee